Mit **Notturno Bilder der Nacht **präsentiert das Kunstmuseum Olten vom 19. September bis zum 22. November eine essayistische Themen-Ausstellung, kuratiert von Guido Nussbaum, welche Einblick in die facettenreichen Bilder der Nacht gibt.

Emmeneggers „Eindruck vom Seenachtsfest“ aus der Sammlung des Kunstmuseums Olten bildet den Ausgangspunkt für die Ausstellung.
Gemälde, Objekte und Graphiken der eigenen Sammlung werden ergänzt durch Leihgaben von zeitgenössischen Schweizer Künstlern und Künstlerinnen.

Von Martin Distelis „Walpurgisnacht“ (1839) über Hans Emmeneggers „Eindruck vom Seenachtsfest“
(1936/37) bis zu Christian Rothachers Neonröhren-Zug „Gare de l’Est, départ 19:22h“ (1981) - die Ausstellung macht deutlich: die Nacht hat viele Gesichter. Mal ist sie schwarz und zeigt einen Himmel voller Sterne, mal ist sie neblig und kalt, mal romantisch, mal laut und schrill.
Elektrisches Licht, Öffnungszeiten rund um die Uhr, Clubs und Schichtarbeit - in den Metropolen dieser Welt wird die Nacht zum Tag gemacht. Aber auch als Zeitraum der Ruhe inspirierte das Dunkle Künstler, Literaten und Musiker. Die Nacht entdeckend und von ihr erzählend, laden die gezeigten Werke zum Eintauchen in die Welt jenseits des Tageslichts ein.

Vertretene KünstlerInnen: Hans Berger, Ruth Berger, Bleuler-Schule, Heinz Brand, Samuel Buri, Robert Cahen, Hannes Egli, Hans Emmenegger, Martin Disteli, H.R. Fitze, Otto Frölicher, Michel Grillet, Sabine Hagmann, Kurt Hediger, Viktor Kolibàl, Rosina Kuhn, Bruno Landis, Oliver Lang, Erich Michel, Jakob Christoph Miville, Max von Moos, Claudio Moser, Guido Nussbaum, Fritz Pauli, Alfred Heinrich Pellegrini, Christian Rothacher, Hans Schweizer, Albert Servaes, Beatrix Sitter-Liver, Aldo Solari, Eduard „Düdül“ Steiner, Hansruedi Steiner, Niklaus Stöcklin, Viktor Surbek, Otto Tschumi, Willi Wenk, Cécile Wick, Alfred Wirz, Charles Wyrsch, Martin Ziegelmüller u.a.