affinities (Verortung #1)
Das Projekt be-longing, geht der ambivalenten Sehnsucht nach Zugehörigkeit nach.
Die erste Arbeit dieser Reihe, affinities (Verortung #1), umfasst Gespräche mit Personen über ihre Bezüge zu Landschaft, Herkunftsland, Sprache und Freundschaften. Diese Gespräche sind in einen visuellen Essay eingebettet, der die eigene Sehnsucht der Künstlerin andeutet.
3 Gespräche, 9 Bilder/ 3 conversations, 9 images
- Käthi + Sabine, London/Wood Green, 22min.
- Daniel + Sabine, Zürich/Kreis 4, 17min.
- Alicia + Sabine, London/Mile End, 17min.
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(...) die Fotografien aus ihrem Bildarchiv als jeweilige Verortung von drei verschiedenen Interviews bei Sabine Hagmann: Versuche, die Komplexität der Verflechtung von gleichzeitig Gesehenem und gehörtem und inhaltlich Divergierendem in einem Satzfragment zu kondensieren. Die Ausstellung vermag deutlich zu machen, dass die Reflexion der Wirklichkeit erst im Nachhinein und in der Erinnerung geschieht.
Françoise Theis, ,Reality Check', in: Kunstbulletin 11/2011
(In der Arbeit von Sabine Hagmann) ergänzen und überlagern sich die verschiedenen Bedeutungsebenen immer wieder aufs Neue. Sie zeigt eine Auswahl von Fotografien aus ihrem Fundus und stellt sie drei Gesprächen gegenüber. Dem Besucher steht es offen, Verbindungen zwischen den fragmentarischen Einzelteilen herzustellen. Die Arbeit ist Teil eines längerfristigen Projekts, in dem sich Hagmann mit der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und damit zusammenhängenden Entscheidungen befasst.
Charlotte Matter, ‚Fiktion und Wahrheit - „Reality Check“ im Ausstellungsraum Klingental‘, in: Basler Zeitung, 29.9.2011